10 persönliche (Geheim-)Tipps

Grünten

Grünten Südseite
Grünten Südseite

Der Grünten, der "Wächter des Allgäus" ist der Panoramaberg am Eingang zu den Allgäuer Alpen. Unseren "Hausberg" lieben wir sehr:

Im Sommer beim Wandern mit Einkehrmöglichkeit bei den bewirtschafteten Alpen, oder beim Besuch des Erzgrubenmuseums, das interessante Einblicke in den früheren Erzabbau am Grünten gibt. Für den Aufstieg empfehlen wir den Weg vom Gasthof Alpenblick in Burgberg, oder für ausdauernde Wanderer auch schon von Winkel, durch die wunderschöne Starzlachklamm.

Im Winter bei einem schönen Spaziergang auf Winterwanderwegen, mit Schneeschuhen oder Langlaufskiern, einfach um die faszinierende Aussicht in verschiedenen Höhen zu genießen oder natürlich auf den Pisten oder der (Nacht-)Rodelbahn des Grünten-Skigebietes in Kranzegg.

 

Starzlachklamm, Breitachklamm

Breitachklamm
Breitachklamm

Die Starzlachklamm ist die "kleinere Schwester" der Breitachklamm aber nicht weniger eindrucksvoll, (geöffnet Ende April bis Anfang November).

Von Sonthofen, Winkel aus schlängelt sich der Weg entlang der romantischen und manchmal wuchtigen Starzlach. Felsige Einschnitte, Wasserfälle und eine wunderbare Natur begleiten den Weg nach oben.

 

Die Breitachklamm bei Oberstdorf ist die bekanntere "große Schwester", eine wuchtige, enge Schlucht, durch die sich der Gebirgsbach Breitach fast 100 m tief in den Fels gefressen hat. Die Klamm ist im Sommer aber auch im Winter ein Highlight. Verbunden werden kann der Ausflug auch mit dem Besuch der nahegelegenen Sturmannshöhle.

 

Gottesackerplateau, auch im Winter

Das Gottesackerplateau ist eine wildromantische Karstlandschaft an der Grenze vom Allgäu zum Kleinwalsertal, dominiert vom Hohen Ifen. Sowohl im Sommer, durch die geologischen Besonderheiten, als auch im Winter mit hervorragend gespurten Winterwanderwegen lohnt sich ein Besuch. Man kann sowohl zu Fuß als auch mit der  Ifenbahn auf die Hochebene gelangen, dort gemütlich wandern oder sich auf den Weg zum Ifengipfel machen.

Im Winter ist es empfehlenswert, den Weg zum herrlichen aussichtsreichen Winterwanderweg früh anzutreten, denn am Nachmittag beschattet der mächtige Ifen das Gebiet.

Wer erst am Nachmittag unterwegs ist, kann in Oberstdorf mit der Bahn auf das Nebelhorn oder Fellhorn fahren und dort Traumaussichten auf die umliegenden Allgäuer Gipfel genießen.

 

Straußberg Alp, Straußberg Hütte, Kappeler Alp

Blick von der Kappeler Alp
Blick von der Kappeler Alp

Wer Sommer und Winter schöne Natur und urige Berghütten erleben will, kann nach einer kurzen Anfahrt nach Sonthofen oder Bad Hindelang zur Straußbergalp oder -Hütte gelangen. Eine kurze oder längere Wanderung, eine Bergbahnfahrt , eine Mautstraße oder im Winter der Weg entlang einer Schlittenbahn bieten verschiedene Möglichkeiten ans Ziel und wieder zurück zu gelangen.

 

Die Kappeler Alp ist eine von vielen ganz besonders schönen Alphütten, in einer ausgesprochen sensationellen Lage oberhalb Pfronten mit Blick auf Füssen und die umliegenden Berge, bis hin zum Schloss Neuschwanstein. Der Aufstieg beginnt in Pfronten Kappel am Hochseilgarten. Hier ist ein bequemerer Weg über den Fahrweg oder ein etwas steilerer schattiger Anstieg durch den Wald entlang eines kleinen Gebirgsbaches möglich.

 

Pöllatschlucht, Marienbrücke, Schloss Neuschwanstein

Das Schloss Neuschwanstein in Füssen im Ostallgäu ist wohl das bekannteste Ausflugsziel in Bayern. Da hier sehr viele Gäste aus dem In- und Ausland begrüßt werden können, ist es am günstigsten, dieses absolute Highlight nach Möglichkeit unter der Woche außerhalb der Ferien zu besuchen.

Der Weg zum Schloss durch die Pöllatschlucht ist besonders schön und auch die Aussicht von der Marienbrücke oberhalb des Schlosses sollte man sich nicht entgehen lassen. Die umliegenden Seen und für Kunstbegeisterte, die naheliegende Wallfahrtskirche St. Colomann oder natürlich die Wieskiche sind ebenfalls einen Besuch wert, genau so wie der Ort Füssen selbst. Alle diese Sehenswürdigkeiten sind im Sommer und Winter geöffnet.

 

Kutschenmuseum

Kutschenmuseum
Kutschenmuseum

Eine absolute Allgäuer Kuriosität ist das Kutschenmuseum in Hinterstein bei Bad Hindelang. Ein begeisterter Hobbysammler hat in mühevoller Kleinarbeit eine kleine Hütte zu einem unbeschreiblichen Kleinod ausgebaut, an der Grenze von Traumwelt zu Kitsch. Alte Kutschen, dazugehörende lebensgroße Puppen, präparierte Tiere,  Beleuchtungseffekte und sphärische Klänge lassen den Besucher in eine völlig andere Welt eintauchen, im Sommer und im Winter.

Der Besuch ist kostenlos, der Sammler freut sich aber über eine kleine Spende.

Schon der wunderbare Fußweg zum Kutschenmuseum lohnt einen Besuch.

Als weiteres Kuriosum bietet sich, besonders bei strömendem Regen ;-),

das Museum der Schirme in Sonthofen an.

 

Skiflugschanze

Die Skiflugschanze Oberstdorf ist eine der größten Schanzen der Welt.

Entweder durch einen Aufstieg zu Fuß oder mit einer Sesselbahn kann man an den Fuß der Schanze gelangen. Von dort aus geht es mit einem Aufzug auf den Absprungturm. Die meisten Menschen können sich kaum vorstellen, dass die Sportler es wagen, diesen Anlauf im Winter hinunter zu fahren und dann über 130 m weit  zu "fliegen". Wer selbst fliegen möchte, kann im Sommer von Mai bis Oktober an Wochenenden einen Bunge Jump vom Absprungturm der Schanze wagen.

Die anderen können den schönen Ausblick über die Berge und den Freibergsee genießen, oder den klaren Gebirgssee am Rückweg besuchen.

 

Bauernhofmuseum Diepolz

Einsichten und Aussichten im Sommer von April bis Oktober für die ganze Familie.

Das Allgäuer Bergbauernmuseum in Diepolz muss gar nicht auf große Effekte setzen. Da erleben Kids Tiere hautnah, die sie sonst nur aus dem Bilderbuch kennen. Es gibt immer wieder Kinder-Aktionstage. Dieser Spaß läuft vor einer der großartigsten Kulissen ab, die das Allgäu zu bieten hat.
Auch für die Erwachsenen hat dieses Museum jede Menge Überraschendes parat. Diepolz erzählt kurzweilig über das Leben und Wirtschaften in Steillagen, dort wo der Winter oft über sechs Monate sein eisiges Regiment geführt hat.

 

Attlesee, Allatsee, Kommisar Kluftinger

Attlesee
Attlesee

Nahe Nesselwang bzw. Pfronten sind einige kleine versteckte Seen, die aber gerade aus diesem Grund ihren besonderen Reiz haben. Der Attlesee z.B. besticht durch seine wunderschöne Lage, der Allatsee duch sein mysteriöses Geheimnis, das selbst die bekannten Allgäuer Krimiautoren Kobr und Klüpfl zu einem Krimi inspirierte. Es gibt Zeiten, in denen der See "blutet", sich also rot färbt. Kommisar Kluftinger ermittelte hier in "Seegrund", einem Krimi der auch verfilmt wurde.

Wer Seen in der Nähe Rettenbergs sucht, findet aber auch innerhalb weniger Kilometer im Sommer wunderbare, schön gelegene Badeseen.

 

Kempten, Basilika, Residenz, Allgäumuseum

Residenz
Residenz

Die auf römischen Ursprüngen basierende Stadt Kempten (Cambodunum) besitzt die früheste schriftliche Erwähnung als Stadt in Deutschland und gilt daher als eine der ältesten Städte Deutschlands. Das Stadtbild ist geprägt durch das jahrhundertelange Nebeneinander der ehemaligen Reichsstadt und der Fürstabtei Kempten. Neben der Basilika St. Lorenz und der Residenz gibt es viele andere Sehenswürdigkeiten.

Wegen ihrer zentralen Lage in der Allgäuer Region und ihrer Größe trägt die Stadt Kempten inoffiziell die Bezeichnung der Hauptstadt des Allgäus und wird gelegentlich auch als Allgäu-Metropole bezeichnet.

Auch als Kultur- und Einkaufsstadt und Veranstaltungsort ist Kempten sehr beliebt, in der "Big Box" finden vielseitige Konzerte statt, natürlich im Sommer und Winter.